Um 10.00 Uhr begrüßten der stellvertretende Ortsbeauftragte des Ortsverband Gruibingen, Karl Herzer und Sven Latki, Verantwortlicher für das Leistungsabzeichen in Baden-Württemberg, die 70 Teilnehmer, darunter 10 Mädchen. Nach der Einteilung der Junghelfer in Zweier Teams gingen die Junghelfer motiviert und auch ein wenig aufgeregt an den Start. Unterstützt wurde die Abnahmeprüfung durch weitere 80 Helferinnen und Helfer als Prüfer, Stationshelfer, Köche und Vorortorganisatoren.
Die Prüfung begann mit einem theoretischen Teil. Insgesamt zehn Fragen zum richtigen Umgang mit Geräten, dem Verhalten in besonderen Situationen und zur THW-Jugend waren für das bronzene Abzeichen zu beantworten. Die Jugendlichen, die das silberne Abzeichen anstrebten, hatten zusätzliche Fragen zu lösen Obwohl kein Zeitlimit vorgegeben wird, waren alle Junghelfer bereits nach 20 Minuten mit der Bearbeitung der Fragen fertig, sodass die praktische Prüfung beginnen konnte.
Für diese waren 5 verschiedene Stationen vorbereitet, an denen die Junghelfer ihre erlernten Fertigkeiten unter Beweis stellen konnten. So waren unter anderem der Umgang mit Leitern, Werkzeug zur Holzbearbeitung oder der Persönlichen Schutzausstattung Thema an den Stationen. Die Ausbildung der Junghelfer ist an den Erfordernissen als spätere Katastrophenhelfer ausgerichtet. Sollte in zehn Jahren das nächste Hochwasser anrollen, sind die jetzigen Prüflinge bereit, dort zu Helfen wo Not am Mann ist.
Sven Latki erklärte: „Wenn ich bei der Übergabe der Urkunden und des Abzeichens das Strahlen in den Augen der Junghelfer sehe, weis ich warum ich diesen Job mache und dass alles gut gelaufen ist“.
Und tatsächlich konnte er gegen 16 Uhr die außerordentliche Leistung der Junghelfer loben und die heiß begehrten Abzeichen den Jugendlichen übergeben, welche sich darauf hin auf den Heimweg machten.