1988 - 2010

Der Ortsverband hatte nun endlich eine eigene „richtige“ Unterkunft. Während es innerhalb des Ortsverbands wenige Veränderungen gab, machte sich ein äußeres Ereignis in den frühen 90ern deutlich bemerkbar:

Die Wende und damit das Ende des Kalten Krieges wirkten sich selbstverständlich auch auf den Ortsverband Gruibingen aus.

So kamen zu den winterlichen Einsätzen am verschneiten Aichelberg an der A8 nun auch einige Hilfsgütertransporte in die ehemalige Sowjetunion und ihre Satellitenstaaten hinzu. Hier war der Ortsverband Gruibingen unter anderem an Transporten nach Kiew und nach St. Petersburg beteiligt. Auch erfolgte innerhalb des THW eine Umstrukturierung. Die Instandsetzungszüge wurden aufgelöst und das heutige System der Technischen Züge mit zwei Bergungsgruppen, einem Zugtrupp und einer Fachgruppe wurde eingeführt. Die 1979 erhaltenen Fahrzeuge mussten wieder abgegeben werden.  Jedoch sah das neue System für die Bergungsgruppen je einen Gerätekraftwagen vor, die noch heute im Bestand des Ortsverbands sind.

1989 wurde die THW-Helfervereinigung Gruibingen e.V. gegründet. Diese hatte den Zweck die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk zu untersützen.

Ende der 90er steuerte der ortsverband auf große Personalschwierigkeiten zu: Die Verpflichtungszeiten vieler Helfer endeten innerhalb kurzer Zeit, während es gleichzeitig zu Differenzen innerhalb des Ortsverbands kam.

So begann der Ortsverband Gruibingen das neue Jahrtausend, wie er 1976 gegründet wurde. – Mit knapp einem Dutzend Helfern. Unter neuer Führung durch den damaligen Ortsbeauftragten Tobias Thestorf und Zugführerin Stefanie Ries begannen die Helferzahlen wieder zu steigen.

2003 wurde die Jugendgruppe gegründet